Datenqualität von Trackern
Kategorie: BGM, Schlaf, Stress
Autor: Dr. Silvester Fuhrhop

Den Deutschen geht es aufgezeichnet!

Fitness Tracker, Schrittzähler, digitale Haushaltsbücher und Kalorienzähler-Apps. Nie zuvor haben die Deutschen sich selbst so gründlich dokumentiert. Und das ist auch gut so! Der Grundstein jeder Änderung bzw. Verbesserung liegt in dem Wissen, wie es wirklich um die Gesundheit, die Finanzen oder die Fitness steht. Aber was ist die beste Methode, diese Daten zu erfassen?

„7.311 Schritte, 8,2 Stunden geschlafen, 1.240 Kalorien verzehrt. YES! Heute war ein guter Tag.“ Dies mag so mancher „Trackie“ mit Stolz sagen und sich auf die Schulter klopfen, wenn er diese Werte sieht. Übrigens: Mit Trackie meinen wir keinen Star Trek Fan, sondern diejenigen Menschen, die mit typisch deutscher Präzision ihre Werte und Aktivitäten „tracken“. Ob sie nun Gewicht verlieren wollen, gesünder essen oder sich einfach mehr bewegen: Das Leben wird digital dokumentiert.

Und das Ziel dieser Dokumentation? Bessere Werte, höhere Balken, geschlossene „Rings“. Wenn z.B. ein Mensch auf seinem Tracker „7.311 Schritte“ sieht, geht er nicht selten noch mal mit dem Hund raus – um die 8.000 vollzumachen. Es gibt sogar „Schrittwettbewerbe“ in Firmen, um die allgemeine Fitness und Gesundheit im Betrieb zu fördern.

Ein guter Ansatz! Wenn da nur das Problem mit der Messgenauigkeit nicht wäre. Stellen Sie sich einmal vor, Sie machen eine Probefahrt mit einem nagelneuen, modernen Auto … aber der Tacho zeigt die Geschwindigkeit nur in 50 Km/h Schritten an. Oder die gefahrenen 800 Meter werden plötzlich als 4 Kilometer angezeigt. Würden Sie ein solches Fahrzeug kaufen? Ähnlich verhält es sich mit vielen Fitness Trackern oder Schrittzählern, die Sie heute erwerben können. Genauer: Laut Stiftung Warentest liegen 40 % der Messungen bzw. Tracker falsch – von schockierenden Lücken im Datenschutz ganz zu schweigen. Dabei muss das Problem nicht mal zwingend die Technologie sein. Es kann oft auch einfach an der Position der Messung (z.B. Handgelenk) und die Art der Aufzeichnung liegen. Ein Beispiel: Nicht jeder Schwung mit dem Arm war „ein Schritt“. Und haben Sie sich mal gefragt, was eine rasante Radfahrt über Kopfsteinpflaster mit ihrem Schrittzähler macht? Es bleibt also die Frage: Woher also wissen, dass man tatsächlich sein Schrittziel erfüllt hat?

Apropos: Schritt. Gehen wir mal einen zurück. Wir wissen nun also, dass Menschen erfahren wollen, wie es um sie steht. Und zwar so genau wie möglich. Warum dann ungenauen und oft preiswerten Modeprodukten vertrauen, wenn eine genauere und viel umfassendere Messung praktischer, einfacher, genauer und sicherer (in Sachen Datenschutz) ist?

Fakt ist: Die Generierung von Messwerten liegt uns am Herzen. Buchstäblich! Denn wenn mesana von Tracking spricht, meinen wir einen kleinen Sensor, der direkt unter der Brust getragen wird – und Messwerte. Was entsteht sind verlässliche, sichere Daten, die viel mehr als nur Steps oder Calories dokumentieren. Psychischer Stress, Schlafphasen, Auslastung, Herzrhythmusstörungen und sogar Schnarchen bzw. Schlafapnoe werden in nur 2 Tagen erfasst und als umfangreicher Gesundheitsbericht zur Verfügung gestellt. Ein Gesundheitsbericht, der ganz gezielt Probleme isoliert – und so aufklärt, in welchen Bereichen man verbessern kann und sollte. Denn nicht jedes Problem ist mit „mehr Steps“ gelöst.

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